Herz von Klixbüll eingeweiht- hier die Wochenzeitung Moin Moin
Dieser Artikel wurde uns von der Wochenzeitung Moin Moin übermittelt. Danke, auch an Herrn Kusserow für die Fotos.
Klixbüll (ak) – Klixbüll hatte als langgezogenes Straßendorf keinen geographischem Mittelpunkt. Bis auf die Feuerwehr liegen alle öffentlichen Einrichtungen der Gemeinde im Bereich des Schulgeländes. Dazu zählen Grundschule, Kindergarten, Schwimmbad, Sportplatz, Schulwald und ein Spielplatz. Durch den neuen Dörpscampus mit einem Mehrzweckraum, der mit der bestehenden Turnhalle kombiniert werden kann, sowie einer top ausgestatteten Küche ist es jetzt allen Vereinen und Institutionen möglich, im Herzen Klixbülls ihre bestehenden Aktivitäten zu konzentrieren.
„Campus“ kommt aus dem Lateinischen und heißt so viel wie Feld, Gesamtanlage, zusammenhängende Gebäude.
„Deswegen passt der Begriff Dörpscampus auch so gut für diesen neuen Ort, an dem Alt und Jung gemeinsam leben,lernen und gestalten wollen.“
Bürgermeister Werner Schweizer war bei der offiziellen Einweihung allen Beteiligten von ganzem Herzen dankbar. Er richtete seine Worte an vier verschiedene Personengruppen, die den 701.000 Euro teuren Umbau ermöglicht haben. Das Hauptprodukt, Erziehung und Bildung, steht im Vordergrund. Schulleitung und Kindergarten brachten wertvolle Ideen ein. Die Unterstützer aus Kommunalpolitik und Verwaltung haben schnelle und unkomplizierte Mitarbeit sichergestellt.
Planung und Ausführung wurde von der engagierten Architektin Bianca Paulsen verwirklicht. „Ohne die großzügige Unterstützung der Kooperationspartner wäre an eine Realisierung gar nicht zu denken gewesen“, so Schweizer.
Angefangen hatte es bei den „Spinnern“ des KKK (Klixbüller-Kreativ-Kreis) wusste Schulleiterin Edeltraud Dahmani zu berichten. Sie ist mit der Verwirklichung des Projektes mehr als zufrieden und forderte den Bürgermeister mit den Worten „Da geht noch was“ auf, sich weiterhin so stark und ambitioniert für seine Gemeinde einzusetzen.
Die Grundschulkinder unterhielten das breitgefächerte Publikum aus Kommunalpolitik, Schule, Helfern,Vereinen und Unterstützern mit einer schwungvollen Darbietung.
Vom Spatenstich am 1. April 2015 bis zur Einweihung verging die Zeit rasend schnell, waren sich alle einig. Vor dem Abriss einiger Gebäudeteile nutzte Wehrführer Peter Andresen die Örtlichkeit noch für eine realitätsnahe Feuerwehrübung. Das Projekt Dörpscampus hat mittlerweile über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus einen hohen Bekanntheitsgrad.
Der Bürgermeister wurde auf die Grüne Woche in Berlin eingeladen, um das Klixbüller Projekt vorzustellen, und in naher Zukunft wird ein Film über diese positive Entwicklung im ländlichen Raum gedreht. Ein „E-Car-sharing“ Projekt ist in der Planung, und das berühmte Klixbüller Wasser soll vermarktet werden. Nicht umsonst gibt es vor Ort die ZDU (Zu Ende Denker Union). Da geht noch was!
Fotoserien
Einweihung Dörpscampus 2016 Moin Moin- Kusserow (MO, 25. Januar 2016)
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