Ein toller Besuch in der Patengemeinde Neu Poserin
Auf Einladung der Patengemeinde Neu Poserin machten sich 15 Klixbüller*innen auf den Weg nach Mecklenburg Vorpommern.
Es war super….
Anlässlich einer Einladung zum 30-jährigen Bestehen der Patenschaft zwischen den Gemeinden Neu Poserin und Klixbüll, reisten am 21.10.22 15 Personen nach Mecklenburg Vorpommern.
Der damalige Bürgermeister Herr Schrader hatte seinerzeit in unserer Zeitung eine Anzeige geschaltet, in der es um die Suche einer Patengemeinde ging. Unser ehemalige Bürgermeister Andreas Thomsen antwortete darauf und nach einem ersten Besuch mit einer Abordnung aus Klixbüll, wurde die Patenschaft amtlich gemacht.
Danach wurde in der ersten Zeit nach der Wiedervereinigung viel Amtshilfe geleistet und es entstanden nach einigen Besuchen richtige Freundschaften, die teilweise heute noch Bestehen haben.
Ganz gut in Erinnerung ist noch die 1. Fahrt einer größeren Gruppe. Wir waren mit einem großen Bus und die Fußballer zusätzlich noch mit den eigenen PKW`S angereist.
Das Wochenende hat wohl kaum jemand vergessen, da sich dort gefühlt ALLE ( vom Kindergarten bis zum Altenheim) auf den Weg zum Sportplatz gemacht hatten.
Zum 20jährigen Jubiläum war wieder eine Gruppe zum jährlichen Heideblütenfest in Sandhof angereist. Damals wurde das Gastgeschenk, ein Apfelbaum der Sorte Ingrid aus Klixbüll, gemeinsam am Dorfgemeinschaftshaus gepflanzt.
Um nun nochmal auf das Wochenende 21. - 23.10.22 zurück zu kommen:
Wir wurden um 19:00 Uhr in Sandhof am Dorfgemeinschaftshaus von einer Gruppe aus Gemeindevertretern und Mitglieder des Heimatvereines so herzlich in Empfang genommen, dass sich alle Klixbüller*innen gleich total wohl und gar nicht fremd fühlten.
Nach einem gemeinsamen Abendessen und kurzem Beschnuppern wurden die Quartiere verteilt.
Am Samstag ging es nach dem Frühstück mit einem großen Bus und der Reiseführerin und Bürgermeisterin Betina Zwerschke, auf eine Informationsfahrt durch die 7 Ortsteile.
Dort hat sich in den letzten 10 Jahren viel verändert.
Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann zum Naturkundemuseum Karower Meiler, wo wir von einer fachkundigen Rancherin interessante Informationen über die Nossentiner/Schwinzer Heide bekamen.
Danach stand der Fledermauspfad in Bossow auf dem Plan.
Auf einem ehemaligen Polizeigelände mitten im Wald, ist dort eine tolle Anlage entstanden. Die alten Munitionsbunker wurden umgerüstet, so dass dort hunderte von Fledermäusen überwintern können. Die Tiere sind teilweise sogar mit einem Chip versehen. Dadurch erhält der Rancher viele Daten für die Forschung .
Wir hatten das Glück, dass wir die Bunker von Innen besichtigen konnten, da die Fledermäuse noch nicht so lang und fest im Winterschlaf sind. Es war schon ein sehr interessantes Erlebnis.
Nach einem gemeinsamen Wildschweinbraten essen, wurde unser Gastgeschenk – ein Insektenhotel – überreicht und der mitgebrachte Film „ Hinterm Deich wird alles gut“ angeschaut.
In geselliger Runde, mit vielen Gesprächen, verlief der Abend sehr harmonisch und kurzweilig.
Am Sonntag ging es dann nach vielen, lieben Worten und Verabschiedung wieder auf den Heimweg.
Eines steht nach dem Besuch fest. Wir waren alle von der Gastfreundschaft überwältigt und ein nächster Besuch in Neu Poserin, bzw. Sandhof , soll nicht wieder 10 Jahre dauern.
Im nächsten Jahr hat das Heideblütenfest 30-jähriges Jubiläum und dann wird sich bestimmt wieder eine lustige Reisegruppe zusammenfinden, um die Partnerschaft am Leben zu erhalten.
Es wäre toll, wenn sich dann auch ein paar jüngere Einwohner*innen mit auf den Weg machen würden, denn sonst schläft so eine Patenschaft irgendwann aus Altersgründen ein.
Birgit Tüchsen
Bilder von der Fahrt finden Sie hier.
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